Wir sind persönlich für Sie da.   +34 922 485 997   |   +34 618 381 229

Schöne Orte auf La Palma

Sollten die sportlichen Aktivitäten eine Pause während des Urlaubes auf La Palma bekommen, so bleibt doch das eine oder andere auf dem Programm übrig, das mit einem einzigartigen Charakter aufwarten kann. Hier nun einige Sightseeing-Vorschläge, die mit dem Auto oder teilweise mit dem öffentlichen Verkehrsnetz ohne Probleme machbar sind.

Wir bitten um Beachtung des Wiederaufbaus der Infrastruktur im südwestlichen Teil La Palmas, nach dem Ende des Vulkanausbruchs im Dezember 2021. Wir berichten immer wieder  in unserem Blog über die aktuelle Verkehrsführung.

Astrourlaub auf dem Roque de los Muchachos

La Palma Observatorium
La Palma Observatorium

Am Rand des Nationalparks Caldera de Taburiente  2.400 müM, steht Europas größte Ansiedelung von Sternwarten. (span."Observatorio del Roque de los Muchachos", kurz ORM), das zusammen mit dem "Observatorio de Teide" auf Teneriffa das "Insituto de Canarias" (IAC) bildet, also das Astrophysische Institut der Kanaren.

Mit dem GRANTECAN, wurde 2009 mit 10.4 m Durchmesser - weltweit- das größte Spiegelteleskop eingeweiht. Das neueste Projekt zur Beobachtung extragalaktische Objekte, ist die Errichtung eines von 10 Cherenkov-Teleskopen auf La Palma.

Von außen betrachtet gibt es silberne Kuppeln, Stahltürme und einen Hubschrauberlandeplatz, kombiniert mit grandiosen Ausblicken auf die Karterränder des gegenüberliegenden Calderarandes und tiefen Schluchten der Insel La Palma.

Seit dem 01.06.2022 wurde endlich auch ein Besucherzentrum auf dem Roque de los Muchachos eingeweiht. In mehreren Räumen wird die Forschungsarbeit mit den Observatorien dokumentiert. Damit ist dem Wunsch der Touristen zwar nachgekommen worden. Die Eintrittspreise entsprechen aber keineswegs der Erwartungshaltung. Auf der eigens eingerichteten Web dazu auch die Öffnungszeiten.

Ein eigenes Observatorium besitzt Joan Genebriera in Tacande, El Paso. Für Touristen oder Wissenschaftler zeigt er in kleinen Gruppen die Funktionsweise des großen Teleskopes, Ergebnisse eigener Forschungen und analysiert realtime Beobachtungen von Sternen mit den Besuchern, die mit dem bloßen Auge erfassbar sind oder mittels feinerer Instrumente erstellt wurden. Der Spaß kostet 20 Euro/Person, mindestens aber 60 Euro/Veranstaltung. Die Vorführung findet auf Englisch oder Spanisch statt. astropalma

Von der Inselregierung La Palmas sind bisher astronomische Aussichtspunkte in El Paso und in Breña Baja installiert worden, weitere sind geplant.

Sehenswürdigkeiten im Westen La Palmas

El Paso

El Paso war immer schon eine reiche Gemeinde, zu sehen an alten prächtigen Höfen entlang der Straßen. Der Ort liegt mitten im Aridanetal, einem der fruchtbarsten Plätze im Westen La Palmas. Hier wurde auf 400-800 Höhenmetern Obst- und Mandelbäume gepflanzt und nicht zuletzt der beste Tabak der Insel geerntet. Die Tabakfabrik ist zwar seit einiger Zeit geschlossen, dennoch wird in der Caldera noch immer Tabak geerntet und in Breña Alta und St.Cruz verarbeitet und gerollt.

Auf den ersten Blick gibt es nicht viel zu sehen, der Ortskern mit den Gebäuden der öffentlichen Hand, Schule und Supermarkt hat sich um die Kreuzung Alte Landstr./Av.José Antonio gebildet. Dennoch lohnt es sich, diese Kreuzung zu verlassen in Richtung Calle Manuel Taño, um das sich dann anschließende schöne Bild des Ortes und seiner Kirche aufzunehmen und einen kleinen Rundgang zu wagen.

Sehr interessant ist ein Rundgang im Seidenmuseum in einem der schönen alten Gebäude auf der rechten Seite der Calle Manuel Taño. Hier gibt es noch echte Seidenraupen,. denen man bei der Fütterung zuschauen kann, Fäden werden gesponnen und zu Tüchern mit der alten Webtechnik verarbeitet. Beeindruckend und eine tolle Führung! Hinter dem Seidenmuseum erhebt sich die kleine Kirche "Iglesia de Bonanza", ein wahres Schmuckstück kanarischer Architektur.

Westseite Los Llanos und Tazacorte

Los Llanos gilt gemessen an der Einwohnerzahl, längst als die heimliche Haupstadt La Palmas Während St.Cruz mit seinen schönen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert reicher flämischer und britischer Kaufleute brilliert, ist Los Llanos eine recht zersiedelte Gemeinde im Zentrum des Aridanetals. Dennoch ist die Plaza von Los Llanos zauberhaft gelegen unter alten Eukalyptusbäumen, mit Cafés, Restaurants, Tascas und Boutiquen in den Seitenstraßen gesäumt, von den Einheimischen wie Touristen geliebt und genutzt, um zu schwatzen und vor allem zu feiern. Eine fast permanent aufgebaute Bühne erlaubt nahezu jedes Wochenende eine Party mit Livedarbietungen, der runde Kiosco in der Mitte der Plaza bietet die nötige liquide Versorgung dazu. Hinter der Kirche auf der "Plaza España" befindet sich die "Plaza Chica", ein kleiner Platz mit Springbrunnen und kleinem Gärtchen, der neben dem Friedhof in Richtung "Caldera", den Jugendlichen als Treffpunkt dient. Im Stadteil "Argual" , der sich an der Ortsausfahrt vom Stadtzentrum Los Llanos in Richtung Tazacorte anschliesst, gibt es den sonntäglichen Flohmarkt (Rastro) auf der schönen "Plaza Sotomayor". Hier befinden sich ältesten Bauwerke der Stadt, sie gehören noch immer den drei Familien im unteren Aridanetal, die mit dem Zuckerrohranbau reich wurden. Es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Platz auch ohne den "Rastro" mal anzuschauen!

Los Llanos Plaza
Los Llanos Plaza
Mercadillo Los Llanos
Mercadillo Los Llanos
Los Llanos de Aridane Guanchenskulptur
Los Llanos de Aridane Guanchenskulptur
Los Llanos Fußgängerzone
Los Llanos Fußgängerzone
Playa Puerto de Naos
Playa Puerto de Naos
Promenade Puerto de Naos
Promenade Puerto de Naos
Strandbar Puerto de Naos
Strandbar Puerto de Naos
Badestrand Puerto de Naos
Badestrand Puerto de Naos

Tazacorte, mit den  meisten Sonnenstunden auf den Kanaren, teilt sich in das Pueblo und Puerto de Tazacorte. Auch im Pueblo gibt es die übliche Plaza España, das Herz von Villa Tazacorte. Neben der Iglesia de San Miguel, ist der schönste Blickfang ein von Bougainvillea umrankter und bunt gekachelter Laubengang. Der Ort bietet pralles Leben mit kleinen Supermärkten, eigenen Fiestas und einigen sehr netten Restaurants bzw. kioscos.

Sehr schön gelegen mit eigenem Zugang vorbei an den üppigen Häusern der ehemaligen Zuckerbarone ist das Bananenmuseum oder auch das Casa Massieu, das zu besichtigen ist und für Ausstellungen genutzt wird, (Calle Pérez Galdós 9, Mo-Fr 18-21 Uhr.)

Wo die Schlucht der Ängste (Barranco de las Angustias) in einem weiten Tal ins Meer mündet, schmiegen sich die Häuser von Puerto de Tazacorte an 600 Meter hohen Steilwänden. Der Strand ist weitläufig wie sonst nirgendwo auf der Insel, die Bretterbuden wurden am Strand durch schön pastellfarbig gestrichene Gebäude ersetzt. Inzwischen gibt es Duschen, die Toiletten sucht man seit Jahren leider vergebens. Deswegen gibt es auch die blaue Umweltflagge nach wie vor nicht, die an Puerto Naos und für den Strand in Los Cancajos vergeben wurde. Beeindruckende Architektur gibt es an diesem Ort ebenfalls nicht, unmittelbar vor dem Strand gammelt ein unvollendeter Aquapark vor sich hin und der gigantische Wellenbrecher ist aus massivem Beton. Im Hafen hat sich allerdings einiges verändert in den letzten Jahren. (s.u.)

Einen wunderschönen Blickfang wollen wir dennoch nicht versäumen zu erwähnen: Folgt man der Straße von Puerto Tazacorte wieder landeinwärts, kommt auf der rechten Seite die Ermita "Virgen de las Angustias", der "Kapelle der Jungfrau der Ängste". Es lohnt ein Halt und ein Blick ins Innere des Kirchleins. Es gibt viele schöne Holzarbeiten zu betrachten und einen vor Gold strotzenden Hauptaltar flämischer Künstler aus dem 17 Jhdt.

Park Bananenmuseum Pueblo Tazacorte
Park Bananenmuseum Pueblo Tazacorte
Villa de Tazacorte
Villa de Tazacorte
Rathaus Tazacorte
Rathaus Tazacorte
Laubengang Plaza Pueblo de Tazacorte
Laubengang Plaza Pueblo de Tazacorte

Tazacorte Hafen

Kiosco Puerto de Tazacorte
Kiosco Puerto de Tazacorte

Nicht nur der chice Hafen von St.Cruz (s.u.) verbreitet maritimes Flair, auch im Hafen Tazacortes hat sich einiges getan:

Die Anleger sind nun mit Plexiglassscheiben versehen, eine recht nette Anzahl kleiner und etwas größerer Boote tummeln sich an diesen Plätzen (kamen uns hier mehr vor al in St.Cruz, aber das liegt sicher an der rein subjektiven Wahrnehmung westlicher Residenten...) Tickets für die kommerziellen Ausflugsboote Fancy & Bussard können in schönen Holzhütten erworben werden. Und Aussicht kann über kulinarische Genüsse von Nicolas Bar & Restaurant genossen werden.

Bootsanleger Puerto de Tazacorte
Bootsanleger Puerto de Tazacorte
Puerto de Tazacorte: Blick vom El Time
Puerto de Tazacorte: Blick vom El Time
Meeresbrandung Playa de Tazacorte
Meeresbrandung Playa de Tazacorte
Brandung an Kaimauer im Hafen Tazacorte
Brandung an Kaimauer im Hafen Tazacorte

Plaza Glorieta - Las Manchas - Park Antonio Gómez Felipe in Los Llanos

Mosaik Plaza Glorieta Las Manchas
Mosaik Plaza Glorieta Las Manchas

Der palmerische Künstler Luis Morera, als Schüler des bekanntesten kanarischen Künstlers, César Manrique (Lanzarote), erhielt in Las Manchas de abajo den Auftrag der Gemeinde Los Llanos, eine neue Plaza anzulegen und zu gestalten. Es entstand die Plaza Glorieta, einem der schönsten und üppigsten Plätze, die in dieser Prächtigkeit sonst nur auf dem spanischen Festland zu finden sind.

Der Boden ist mit Mosaiken ausgelegt, die die Kanarenflora darstellen, speziell geformte Lavaplatten schmücken Pflanzenbecken und Wände. Alles wird von echten Pflanzen umrankt und beblüht. Die Aussicht auf das Schmuckstück ist leider seit dem Jahr 2014 getrübt: Es wurde der angrenzenden Schule eine Mehrzweckhalle zugestanden, deren Stahlgerüst nun über der Plaza zu schweben scheint.

Als kleiner Tourvorschlag beginnt man mit der Plaza Glorieta, danach einen Abstecher im Weinmuseum um die Ecke und besucht die Vulkanröhren (s.u.) im Anschluss.

Auch von diesem Künstler, findet man in der Ortsausfahrt Los Llanos in Richtung Puerto Naos, einen schönen Stadtpark, "El pequeño jardin botánico del parque Antonio Gómez Felipe", inspiriert von Gaudis Parkanlagen in Barcelona, (selbstverständlich etwas kleiner..) Hier befindet sich üppiges Grün, Wasserhöhle und Miniturm, umrankt von dichtem Grün, Mosaiken und steinernen Blättern. Antonio Gómez war ein berühmter Zahnarzt der Stadt und ein bekannter Kunstsammler und -kenner aus dem letzten Jahrhundert. Die Kunst ist nur einem Drittel des Parkes gewidmet, im mittleren Drittel gibt es einen phantastischen Kinderspielplatz und im unteren Teil wird Domino gespielt oder auch mal ein Konzert veranstaltet.

Bepflanzung Plaza Glorieta Las Manchas
Bepflanzung Plaza Glorieta Las Manchas
Eingangsäule Parque Gomez Felipe in Los Llanos
Eingangsäule Parque Gomez Felipe in Los Llanos
Eingangstor Parque Gomez Felipe in Los Llanos
Eingangstor Parque Gomez Felipe in Los Llanos
Parque Antonio Gomez Felipe in Los Llanos
Parque Antonio Gomez Felipe in Los Llanos
Mosaike Plaza Glorieta las Manchas
Mosaike Plaza Glorieta las Manchas
Plaza Glorieta Las Manchas auf La Palma
Plaza Glorieta Las Manchas auf La Palma

Die Vulkanröhren - Cueva de Las Palomas

Ein besonderes Phänomen der vulkanischen Geschichte der Insel ist in Las Manchas zu entdecken.

Diese interessanten Röhren entstehen, wenn ein heißer Lavafluss langsam von oben erkaltet, die Oberfläche sich schließt, während die Lavamassen im Innern weiterfließen. Das Besucherzentrum wurde aufgrund des Vulkanausbruchs im September 2021 nochmals besser mit Material und Personal besser ausgestattet und aufgewertet. Vulkanröhren bekommen seitdem eine ganz neue Bedeutung, die Besucher waren im Sommer 2022 zahlreich. Führungen gibt es mehrsprachig. Preise, Videos und Informationen findet Ihr unter der eingerichteten website.

 

 

Vulkanröhre: Cueva de las Palomas Las Manchas
Vulkanröhre: Cueva de las Palomas Las Manchas
Führung: Vulkantube Cueva de las Palomas
Führung: Vulkantube Cueva de las Palomas
Vulkanröhre Cueva de las Palomas auf La Palma
Vulkanröhre Cueva de las Palomas auf La Palma

Sehenswürdigkeiten im Norden von La Palma

Phantastisch Baden im ruhigen Nordosten

Top-Sehenswürdigkeit: Naturschwimmbecken Charco Azul
Top-Sehenswürdigkeit: Naturschwimmbecken Charco Azul
Destilerias Aldea San Andres y Sauces
Destilerias Aldea San Andres y Sauces
Kirchenplatz San Andres y Sauces
Kirchenplatz San Andres y Sauces

Nahe dem Ort Barlovento im Nordosten La Palmas befinden sich die "Piscinas de Fajana" Die natürlich gebildete Naturschwimmbecken-Anlage wurde mit Mauern so eingeteilt, dass nun wunderbar gebadet und geschwommen werden kann. Es gibt bei phantastischem Blick auf die Steilküste, Umkleideräume, Duschen und Plattformen mit Sonnenschirmen und Liegestühlen. Das andere naturgebildete Schwimmbecken, "Charco Azul", ist ebenfalls wieder aufgebaut und nutzbar. (Nach einem Steinschlag 2009 waren hier intensive Wiederaufbauarbeiten notwendig) Ist von St.Cruz deutlich schneller zu erreichen und kann mit einem Besuch im beschaulichen Örtchen San Andrés y Sauces verbunden werden. Seit September 2015 wurde hier auch die Rumdestillerie "Aldea" eröffnet. Es gibt Führungen durch die Produktion und probieren darf man auch, professionell in kleinen Rationen. Der Rum gilt als traditionsreich und modern, aber dennoch mit Finesse und Charakter ausgezeichnet. (dazu auch unser blog)

Parque Cultural La Zarza

Im Kulturpark La Zarza, in der Nähe von Garafia, informiert eine Ausstellung über die prähispanischen Ureinwohner, auch Guanchen genannt.

Ein Spaziergang führt von dort zu den Felsgravuren, Spiralen und Mäandern, welche die Altkanarier hinterlassen. Es ist eine der bedeutendsten kanarischen Fundstätten. Der Kulturpark liegt inmitten eines feuchten Waldgebietes mit imposant bemoosten Bäumen.

Eine schöne Wandertour bietet sich hier von La Zarza nach Don Pedro als grossartigen Abstieg durch Urwaldbarrancos an, die auch als Rundgang etwas schöner und kürzer gestaltet werden kann.

Crtra.Gral.Garafia-Barlovento, 1km nach dem Abzweig San Antonio del Monte, rechts

Öffnungszeiten: Mo-Fr. 11.-17.00 Uhr

Sehenswürdigkeiten im Osten La Palmas

Santa Cruz

Inselhauptstadt, Sitz der Inselverwaltung, der Vertretung der kanarischen Regierung, der Hafen und Zollbehörde, der Inselgarnison, Sitz von zwei Museen und zwei Theatern.

Einwohner wurden zuletzt mehr als 18.000 gezählt, das ist neben Los Llanos die größte Bevölkerungsdichte auf der Insel. Geschäftig und modern geht es zu im Hafen der Stadt, an dem sehr regelmäßig auch beeindruckende Kreuzfahrtsschiffe bekannter Linien gern einen Tagesaufenthalt auf La Palma vornehmen. In de letzten Jahren wurde gerade dieser Bereich einer sehr modernen Renovierung unterzogen. Dazu gehört u.a.ein privater Yachtclub (das Restaurant ist für die Öffentlichkeit auch ohne Clubbeitrag freigegeben) als auch ein sehr elegantes Gebäude, der "Marina La Palma". Hier konnte elegant geshoppt werden. Es ist allerdings mittlerweile etwas ruhiger hier geworden, auch die chice Loungebar wurde mittlerweile wieder geschlossen.

2016 soll auch der mit großem Aufwand angelegte Stadtstrand eröffnet werden. Dafür wurde eigens die Kanalisation der Stadt neu gestaltet, Parkplätze geopfert bzw. monatelang Sand aus dem Meer gehoben. Große Touristenscharen können allerdings kaum in der Stadt untergebracht werden, denn dafür hakt es an ausreichender Anzhal an Hotelbetten.

St.Cruz ist allerdings viel mehr als die Hauptstadt einer kleinen bergigen Insel, sie gilt vielmehr als architektonisches Schmuckstück. Adelspaläste und Bürgerhäuser künden von früherem Glanz, prächtige Kirchen und Klöster sind zu erreichen über kopfsteingepflasterte Gassen. Kein Zweifel, St.Cruz war einmal eine der bedeutendsten Hafenstädte Europas, das Tor zur neuen Welt und erste Station auf dem Rückweg aus den neuen Kolonien der Spanier.

Die Strasse Calle O`Daly, benannt nach einer Kaufmannsfamilie aus Irland, beherbergt die prachtvollsten Patrizierhäuser flämischer, irischer und spanischer Familien. Die Fassaden mögen noch bescheiden wirken, aber beispielhaft am Casa Salazar ist von innen ein beeindruckender spanischer Klassiker über vier Stockwerke zu bewundern. Das Gebäude beherbergt als Ausstellungsort das heimische Kunsthandwerk. (Geöffnet Mo-Fr 9-15 Uhr)

Augenfällig ist auch die Plaza, das Kloster und die Kirche Santo Domingo, bzw. die Plaza Espana, Rathaus und die Kirche El Salvador, einem wunderschönen Renaissancebau, bestehend aus drei Schiffen, deren Decken üppig verziert sind mit dem hier sehr typischen spanisch-maurischen Stil der auch an der Uferstrasse bei den vielfarbig gestrichenen Balkonhäusern zu bewundern ist.

Das Konvent San Franciso, umgeben von einer Plaza und einer Kirche gilt als einer der schönsten Anlagen der Insel. Hier befindet sich das offizielle Inselmuseum mit dem Eingang im Glockenturm versteckt. Schöne Plätze zum Verweilen und hübsche Strassencafés gibt es ebenso wie kleine Boutiquen und Geschäfte zum flanieren und shoppen. Zu erwähnen bleibt unbedingt das größte Fest der Insel, die "Bajada de la Virgen de las Nieves", nächstes Mal wieder im Sommer 2020.

Sehenswürdigkeit La Palma: Hauptstadt Santa Cruz
Sehenswürdigkeit La Palma: Hauptstadt Santa Cruz
Schiffsmuseum Santa Maria
Schiffsmuseum Santa Maria
Avenida Maritima in Santa Cruz de La Palma
Avenida Maritima in Santa Cruz de La Palma
Konvent San Francisco in Santa Cruz
Konvent San Francisco in Santa Cruz

Sehenswürdigkeiten im Süden von La Palma

Die Salinebecken in Fuencaliente

Leuchtturm Fuencaliente
Leuchtturm Fuencaliente
Restaurant Salinen Fuencaliente
Restaurant Salinen Fuencaliente
Salzbecken Saline Fuencaliente
Salzbecken Saline Fuencaliente
Salzverarbeitung Saline Fuencaliente
Salzverarbeitung Saline Fuencaliente

In der Saline Teneguía wird sehr mineralhaltiges Salz auf natürliche Weise gewonnen. Ein in der modernen Küche nicht mehr wegzudenkendes Gewürz und damit schönes Mitbringsel nach Hause. Es kann in jedem Supermarkt oder in der Saline direkt in unscheinbar kleinen Plastiksäckchen oder jetzt auch in schönen Gläsern gekauft werden. Ein neu eröffnetes Restaurant, bietet seit 2014 auch eine tolle Ausflugsterrasse und im Innenbereich klassische kanarische Küche.

Im alten Leuchtturm wurde 2006 das "Centro de Interpretación de La Reserva Marina" eröffnet. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Verschmutzung des Meeres und dessen Folgen im Schutzgebiet.

Öffnungszeiten: Mo-Sa 9.00-17.00 Uhr

Telefon: (0034) 922 480223

Ein Ausflug könnte also mit der Saline beginnen, kombiniert mit einem Abstecher zum Leuchtturm, um dann einen der vielen Playas im Süden zum Baden zu nutzen, z.B. Punta Larga oder die Zamora Strände sind weiter in Richtung Norden ausgeschildert.