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Veröffentlicht am: 09.10.2010 Tags: Haustiere, Tierschutz

Tacande Cats

Seit einigen Tagen gibt es in der Echedey 24 auf Luna Baila zwei neue Mitbewohner, die wir eigentlich nicht eingeplant hatten. Vor etwa einer Woche wurde ein Geschwisterpärchen gestreifter und nur wenige Wochen junge Katzen auf unserem Hof im La Primavera ausgesetzt. Ein einheimischer PKW stoppte, wendete und verschwand. Übrig blieb ein heftiges Miauen, das unsere Gäste vor Ort sofort bemerkten und sich der Kätzchen annahmen.

Intensives Befragen nach einem Plätzchen im gesamten Bekanntenkreis bewirkte nur heftiges Abwinken, denn alle Tierfreunde haben bereits ähnliche Findlinge unter Ihrer Fittiche bzw. weitervermittelt , manche berherbergen mehr Tiere als die häuslichen Kapazitäten für angenehmes Wohnen hergeben. Die Tieraufnahme ist auf La Palma ausschliesslich in privaten Händen und wird auch nur mit privaten Mitteln gestützt. Die Einheimischen wissen allerdings um die Tierliebe der Touristen und suchen deshalb genau diese Plätze auf, um die ungewünschte Brut loszuwerden, wohl wissend, dass diese ja nun immer weiter gut durchgefüttert werden. Das ist auf Dauer natürlich nicht die wirklich richtige Lösung des Katze- und Hundeüberhanges auf La Palma, fuktioniert aber irgendwie auch leider schon lange ziemlich gut. Hier mal Adresse von der Arbeit des Tierschutzes auf La Palma für die Interessierten: www.tierschutz-lapalma.com

Naja, und entgegen aller Unkenrufe zogen die zwei nun in den Katzenunterkunfts-aufgemotzten Geräteschuppen (mit erhöhter und geschützter Kuschelecke) in der Echedey 24 ein. Zum Trotz und auch gegen den Widerstand der bisherigen Hauskatze (sie faucht trotzig und beleidigt sobald die Kleinen in Sichtweite sind..) und der tapsigen Rottweilerhündin (nicht wissend ob sie die Kleinen abschlabbern soll oder doch lieber jagen?!), Die sind aber schon ziemlich misstrauisch und können schon flott den Baum erklimmen, um dem Hund eine lange Nase zu zeigen.Führte insgesamt zu deutlicher Verjüngung im Tierportfolio, was allerdings auch eine ganze Menge Spass und Aufregung (insbesondere für den Hund) mitbringt. Nächste Woche dann mal zum Tierarzt und Daumen drücken, dass wir sie durch die täglichen Gefahren durchbringen werden und die Tiergruppenchemie sich insgesamt einpendelt.