Wir sind persönlich für Sie da.   +34 922 485 997   |   +34 618 381 229
Veröffentlicht am: 29.07.2013 Tags: La Palma

SOS La Palma

Die allgemeine Wirtschaftskrise hat auch vor La Palma nicht halt gemacht. Es mehren sich die Anzeichen, dass die anhaltend große Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Finanzknappheit nicht mehr vollständig über den noch festen Familienverbund aufgefangen werden kann. Des nachts werden Mülleimer heimgesucht bzw. die nicht mehr verkaufbaren Produkte an den Supermärkten durchwühlt. Das erschüttert jeden und alle, hat es doch seit langer Zeit so krasse Armut nicht mehr gegeben.

Siebold schreibt über starke Rückwanderungswellen nach Lateinamerika, wenn dort Verwandtschaft und Geld für das Rückführungsticket noch vorhanden ist. Einige Organisationen wie die Caritas oder auch die Kirchengemeinden haben sich diesem Zustand bereits angepasst und sammeln seit einiger Zeit Nahrungsmittel und auch Geldspenden. Die Gemeinden ziehren sich noch und glauben ihrer Aufgabe bisher gerecht worden zu sein. Einige auf La Palma lebende Ausländer fühlten sich ebenfalls verpflichtet und gründeten den Verein SOS La Palma. Ziel ist es zunächst, Geldspenden zu sammeln und zielgerichtet an karitative Verbände weiterzuleiten. Erste Gespräche zur Weiterleitung bedürftiger Projekte laufen bereits. Wer sich interessiert, findet Aktuelles dazu auf: http://www.soslapalma.com/

Der neue Internetfernsehsender "dragoazul", der auch deutsche Beiträge liefert, hat sich ebenfalls dieses Themas angenommen und nennt den Beitrag "Hunger auf La Palma". Weitere Informationen und Videos finden Sie auf www.facebook.com/dragoazultv/