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Veröffentlicht am: 22.03.2020 Tags: Corona-Virus, La Palma, La Luna Baila, La Primavera

La Palma - Leben mit dem Corona Virus

wie lebt es sich auf La Palma ohne soziales Leben und netten Gästen in einer Ferienanlage?

Lagebeschreibung:

Jaaa, auf La Palma dürfen wir bereits seit einer Woche nur noch zum Einkaufen, mit dem Hund maximal um die Ecke, (allein!), in die Apotheke, tanken und zum Arzt, (nur mit Termin!) Regale in den Supermärkten sind gut gefüllt, alles läuft geordnet ab, von Klopapierausfällen keine Spur!

Alles andere, wirklich aber auch alles, ist geschlossen, um dem Corona-Virus Einhalt zu gebieten. Straßen und Plazas sind leer und verwaist. Kinder und Studenten daheim. Heute wurde von der spanischen Regierung nochmal Verlängerung nachgelegt. Der Zustand soll nun noch andauern bis zum 12.04.2020, die Zahlen der Infizierten und Toten aufgrund des Corona Virus bleiben hoch.

Natürlich mussten auch die Gäste sich diesen Zwängen unterwerfen, Hausarrest ohne Strandbegehung und Wanderungen. Wir hielten unsere Schwätzchen im gebotenen Abstand auf Luna Baila und La Primavera und buken Zimtschnecken mit Handschuhen. Vorgestern dann die weitere Einschränkung, dass wir ganz ohne Gäste auf La Palma auskommen sollen!! Das ist nun leider fast auch schon umgesetzt und wir nun in Fast-WG mit Hannelore und Dieter noch für einige Tage.

Maßnahmen gegen den Lagerkoller:

Nun haben wir etwas mehr Platz als viele Familien mit Kindern in Wohnungen. Dennoch reduziert sich das soziale Leben mehr und mehr auf zwei Personen und drei Vierbeiner. Eltern sind in Deutschland, Tochter auch. Wir erhalten gottseidank unglaublich viele Anregungen von anderen Eingeschlossenen, wie wir uns beschäftigen bzw bewegen können. Unser Trainer hatte dazu ebenfalls gute Ideen, wie Tennismatches auch in den Innenräumen ausgetragen werden können bzw die Beinarbeit verbessert werden sollte. Wir entstaubten unser altes Laufband, ein Springseil und einen kleinen Medizinball sowie diverse Yogamatten. Die Geräte sollten demnächst Anwendung finden, die Schokolade möglichst nicht immer wieder auferstehen. Im Garten und in den Unterkünften könnten wir uns nützlich machen. Gottseidank soll es tatsächlich morgen endlich regnen. Unsere Abstellräume würden ebenfalls Unterstützung gebrauchen. Leider ist der Wertstoffhof  geschlossen. Bleibt das Büro und da ist ab und an doch unsere Anwesenheit gefordert, auch wenn es sich sehr oft nun um die Stonrierungen der zukünftig gebuchten Aufenthalte handelt.

Aussichten:

Und da wird es dann doch schwierig: Wann wir Euch wiedersehen, ist kaum zu prognostizieren. Viele unserer Gäste hatten jedoch mutig umgebucht und wir wollen auch daran glauben, dass es eine Zukunft für uns alle gibt! Wir drücken aber zunächst allen die Daumen, weder infiziert, noch krank zu werden. Küssen und drücken bitte nur aus gebührender Entfernung und wieder ausführlich, wenn wir hoffentlich alle geimpft sind. Wir freuen uns auf Meldungen von Euch!

Herzlichst, Eure Jesper und Verena