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In Memoriam - AKIRA
Vor 12 Jahren im Februar hatte Jesper noch einen letzten Blick in den Rückspiegel getätigt, am Müllcontainer, der ihm zum Verhängnis wurde. Dort waren eindeutig zwei junge Hunde ausgesetzt, die orientierungslos im Regen umherirrten, nicht im besten Zustand und sehr hungrig.
Jesper brachte den Müll weg und die zwei mit nach Hause. Es stellte sich heraus, dss es sich um Geschwister handelte, etwa 4 Monate alt, nicht gechipt und vermutlich ziemlich nah an der Rasse der Staffordshire Bullterrier. Den zweiten konnten wir nicht retten, aber eine blieb dann bei uns. Es war klar, dass ein ausgesetzter schwarzer Kampfhund keine Abnehmer finden würde. (Die bleiben in den Tierauffangstationen immer übrig..) Es passte zeitlich ganz gut rein, die Vorgängerin war verstorben und wir hatten Platz. Der Lieferant für Gasflaschen entschied, dass Akira ein feiner Name für sie sei und das fanden wir auch.
Anfangs wurden die Wanderschuhe der Gäste verschleppt und wg deren Gewicht irgendwo auf der Finca liegengelassen. Wasser liebte sie sehr und laufend aus Schläuchen erst recht. Später konnten wir mit ihr schwimmen im Meer, aber die Verwirrung blieb immer, was wir dort eigentlich zu suchen hatten. Die Palmeros waren überrascht, dass eine Vertreterin dieser Hunderasse sich kettenfrei auf einem Grundstück bewegen kann, ohne jemanden anzufallen und befanden ihren Charakter als nobel.
Tatsächlich konnte Akira gönnen, auch als weitere ausgesetzte Hundepfoten bei uns einzogen. Weniger rücksichtsvoll ging es zu mit Katzen und am offenen selbst gebuddelten Loch. Spielen mit Artgenossen wollte sie nie, sich von denen beschnüffeln lassen auch nicht.
Aktiv kuschelbedürftig wurde sie insbesondere in den letzten Monaten. Gassigang gab es bis zum Schluss, ab und an noch Buddelarien. Das Gejapse danach war schon angsterregend. Wir hatten es ein wenig verdrängt, dass es schwieriger wurde mit der Sauerstoffzufuhr und wollten dem Tierarzt nicht glauben, dass 12 Jahre vergangen waren bzw dass der Hund eben damit schon richtig alt wäre, wie potentielle Herz- oder Gelenkbeschwerden eindeutig beweisen würden.
Die Realität holte uns alle ein vor zwei Monaten. Wir denken gern an diesen liebenswerten großen Hund, hatten vor allem in den ersten Jahren Ihres Lebens eine aufregende Zeit, die wir nicht an jeder Stelle wiederholen wollen würden. Aber Akira war zeitlebens ein klasse Fellow für unsere Gäste, für Biene, (der kleinen verbliebenen Hundeschwester) und nach der Vulkaneruption sogar für Kater Maxi und natürlich immer für Jesper, Paulina & Verena
Danke Anke, für die tollen Fotos!
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