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Veröffentlicht am: 28.08.2012 Tags: La Palma, Reisen, Sehenswertes, Wasser

Geocaching - magische Schatzsuche auch auf La Palma

Wer gern Rätsel oder Aufgaben löst als auch Land oder Umgebung ganz nebenbei kennenlernen möchte, der ist bei diesem weltweiten Spiel richtig aufgehoben und wird am Ende mit einem Schatz belohnt. Ziel ist es nicht nur, als Finder verewigt zu werden sondern das Spiel innerhalb der teilhabenden Gemeinde mittels eines Regelwerkes weiterzuverbreiten oder neue Schätze zu verstecken.

Geocaching, auch GPS Schnitzeljagd, ist eine Art elektronische Schatzsuche. Dabei werden
mithilfe von Landkarten oder eines GPS-Empfängers anhand geografischer Koordinaten, die im Internet veröffentlicht werden, Verstecke (kurz Caches) gesucht. Die Koordinaten sind im Internet z.B. auf www.geocaching.com/play gelistet. Caches lassen sich nach Aufgabenstellung in verschiedene Varianten einteilen. Bei der einfachsten Variante, dem Traditional Cache, ist direkt die Position des Versteckes angeben. Mehrstufige Caches (Multi-Caches) ähneln am ehesten einer Schnitzeljagd, weil hier über mehrere Orte mit Hinweisen auf das eigentliche Versteck gesucht werden muss. Eine weitere Variante ist der Earth-Cache, an dessen Zielkoordinaten eine Aufgabe gelöst werden muss und der Mystery-Cache, bei dem man die Koordinaten erhält, in dem man eine im Internet veröffentlichte Denksportaufgabe löst. Am Fundort sind dann i.a.R. wasserdichte Behälter hinterlegt, in denen sich ein Logbuch befindet sowie kleine Tauschgegenstände, die der Finder gegen selbst mitgebrachte Dinge eintauschen kann. Manchmal enthält die Schatzkiste auch sogenannte „Trackables“, die von einem Cache zum anderen transportiert werden sollen. Das sind meist Geocoins (originell gestaltete Münzen) oder Travelbugs (kleine Schildchen mit eindeutig identifizierbaren Nummern und vom Eigentümer selbst gestalteten Anhängern). Ziel ist es, diese Trackables möglichst mobil zu halten, also auf immer weitere Reisen zu schicken.

Auf La Palma sind zur Zeit etwa 70 Caches hinterlegt, zwei davon sogar unter Wasser, die nur mittels eines Tauchgangs entdeckt werden können. Die Wege zu den Verstecken sind oft außergewöhnlich schöne Wanderungen, die häufig nicht in den Wanderführern verzeichnet sind. Auf der Seite www.geocaching.com/play bekommt man einen sofortigen Überblick, wer wann was gesucht und gefunden hat auf La Palma (unbedingt Canarias hinzufügen, sonst landet man in Kalifornien!). Es folgen recht gute Angaben zur Tour und zum Cache, auch auf deutsch. Als Mitglied , (ist kostenlos!), erhält man sehr detaillierte Angaben zur Wanderung, Umgebung und Schwierigkeit der Aufgaben, die noch von Bedeutung sein könnten, um den Schatz erfolgreich zu heben und dabei viel Spass zu haben. Die aktiven “Schnitzeljäger” gehören unterschiedlichen Altersklassen an. Wir haben sehr positive Rückmeldungen insbesondere von Familien mit Kindern erhalten, die mit einer geheimen Schatzsuche deutlich weniger Überredungskünste zu Wanderungen benötigten als ohne. Wer am Geocaching teilnehmen möchte, benötigt idealerweise mobile Navigationsgeräte oder entsprechendes Kartenmaterial sowie einen Internetzugang. Bei der Suche gilt der Grundsatz, Cache-Verstecke geheim zu halten und unbeobachtet aufzusuchen. Außenstehende werden daher auch als Muggles oder Geomuggles bezeichnet (nach Harry Potter, für Personen ohne magische Fähigkeiten oder Abstammung). Wer selbst einen Schatz verstecken möchte, sollte sich unbedingt die Regeln dazu
verinnerlichen: Z.B. darf zum Schutz der Natur der Cache nicht vergraben werden, auf Privatgrundstücken darf nur mit Zustimmung des Eigentümers versteckt werden und gepflegt werden muss der Cache auch (z.B. Austausch eines vollen Logbuchs). Weiteres für Cacher, Freunde und Interessierte:

www.geocaching.com/geocache/GC4RJW2_the-12-and-12-event-of-la-palma