La Palma neue Nachrichten - Der Sommer macht eine Pause

Die ultimative Phase ist gestartet, Fincas und Garten wieder chic zu machen. Nun hat der endlose Sommer im Winter 23/24, eine Pause eingelegt und wir kommen mal wieder dazu, von La Palma und uns zu berichten. Nach fast einem dreiviertel Jahr, hat der Himmel die Schleusen auf allen Kanaren geöffnet und scheint noch nicht ganz fertig zu sein. Da es traditionell ab Frühling nicht mehr viel vom wichtigen Nass zu erwarten gibt auf der Westseite La Palmas, wurde uns schon angst und bange vor dem nächsten Sommer.

Der große Garten der Finca Luna Baila hatte es bitter nötig, bearbeitet zu werden. Personalnot und Baustellen hielten uns von den Pflanzen lange Zeit fern und mit schlechtem Gewissen lässt sich auch nix erledigen. Es tat sich professionelle Hilfe auf, die uns unter die Arme griff. Nun ist fast alles geschnitten, um- oder neu bepflanzt, Flächen mit Steinchen belegt, Bewässerung neu gestaltet und Boden gedüngt. Der Regen kam also grad recht. Die Gäste haben selbstverständlich die Sonne während ihrer Reisezeit gebucht. Zusätzlich hat sich über Ostern familiärer Besuch aus Skandinavien angekündigt. Von dort gibt es ebenfalls keine weiteren Erwartungen, als tägliches Sonnenbad bis zum Untergang zu erleben. Dann bitte begleitet mit Grillgut und gekühltem Weinchen aus der örtlichen Bodega, serviert am glitzernden Pool. Ist alles bestellt, mal sehen, ob wir und andere im selben Dilemma, diesbezüglich was ausrichten können.

La Primavera in Las Norias

Seit November konnten wir uns nach der Fertigstellung der neuen Villa MeiNora in der Finca Luna Baila, endlich dem Komplex La Primavera in Las Norias widmen. Die Truppe der Arbeiter wechselte den Ort und konnte gleich fortfahren. Nach dem überstandenen Vulkanausbruch, hatten wir bisher nur alles von Asche gesäubert, weil zuvor weder Wasser noch Strom vorhanden war.

Außen ist alles bereits alles im neuen, (weiß-grauen) Glanz, Pool sieht lecker aus, Gartenbereiche sind neu aufgemotzt, das Grundstück ist mit einem elektrisch betriebenen Tor nun auch begrenzt. Das hält auch den einen oder anderen Besucher ab, bei uns das Mietauto abzustellen und museale Besuche in die Fenster der Nachbarn vorzunehmen.

Die bisher im Topf befindlichen Palmen wurden fest eingepflanzt, erfreuen sich automatischer Bewässerung und finden die neuen Bedingungen eindeutig vorteilhafter, als die gelegentliche Gießkanne. Die Apartments und Bungalows wurden Stück für Stück ein- und hergerichtet und konnten bereits partiell verkauft werden. Nun geht es im zweiten Abschnitt weiter. Die Gemeinschaftsflächen werden individuell umgestellt und der neuen Nutzung angepasst.

Die Zuwegung zu den kleinen Straßen in Las Norias wurde trotz finanzieller Nöte der Gemeinde asphaltiert. Wir konnten gottseidank verhindern, dass unser letzter Abschnitt zum Tor, fast vergessen wurde. Die gesamte Piste ab dem Restaurant Mariposa, ließ zuvor den Zugang zu unserem kleinen pueblo fast nur noch mit LKW und Zwilllingsreifen zu. Ab Mitte April hat das Nomadenleben hoffentlich ein vorläufiges Ende. Dann zeigen wir wieder Objekte bei Jerry Wellmann, Immobilien La Palma.

Gastronomische Neuigkeiten auf der Westseite La Palmas

Ab und an holt uns mal jemand vor die Hütte, um eine neue location auszuprobieren. So geschehen vor einigen Tagen zum Los Lavaderos, im Pueblo de Tazacorte. In alten Zeiten als Wäscheplatz genutzt, später als Showroom für die Gemeinde Tazacorte hergenommen, entstand vor einiger Zeit ein Restaurant. Betreiber sind die ehemaligen Besitzer des Kioscos am Playa de los Guirres. Befindlich zwischen Bananenmuseum und dem Hotel Hacienda de Abajo, mit ausgezeichneten Parkmöglichkeiten, Tischen innen und außen. Letztere auf verschiedenen Ebenen und mit Meerblick. Die Grande Dame, Grecia, zieht wie gewohnt die Fäden oder die Leute stramm. Futter lecker, gutes Niveau aus traditioneller Kost, Service prima.

Und auch im Pueblo Tazacorte: Cafe Belvedere, gelegen in einer Nische hinter der Kirche in Tazacorte. Hier nur vormittags ab 9.00 Uhr bis 14.30 zum Frühstück. Saft, Café und aufwendig belegte, bzw gefüllte Kohlenhydrate, klasse! Und wem die Bedienung bekannt vorkommt: Carlos hatte vorher im Il Giardino gearbeitet und bewirtschaftet nun das Belvedere mit seiner Frau.

Nächste Runde wird ein Trip nach Puerto Naos sein: Hier kann inzwischen jeder, der über einen gültigen QR Code verfügt, sich in der beantragten Zone aufhalten.  Für den Erhalt des Codes, muss zwingend eine Adresse angegeben werden. Ein- und Austritt von Puerto Naos, bzw auch die Einhaltung des angegebenen Ortes, wird genau überprüft. Ganz viel Auslauf ist also noch nicht.

Wir werden berichten, ohne Schlafzimmerfotos von fremden Objekten! Bleibt fit, das versuchen wir demnächst auch mal wieder auf dem Tennisplatz!

 

Dicke Drückis, Jesper & Verena