Feuer auf La Palma bekämpft
Die Helikopter von La Palma und der anderen Inseln wurden unermüdlich eingesetzt, dennoch war das Feuer am Abend trotz sehr ruhigen Wetters nicht unter Kontrolle. Bei Dunkelheit können die Helis aber nicht mehr eingesetzt werden, weshalb alles auf die Bodenhelfer (Feuerwehr, Militär, Polizei und Mitarbeiter des Medioambiente) abgewälzt werden muss. Wie immer ist bei akuten Ereignissen auf unserer Insel die Solidarität aller riesig, wie u.a. die vielen selbsterstellten Dankesbekundungen der Menschen an die Helikopterflieger zeigen. Deren Präzisionsarbeit an entlegenen Orten, könnt Ihr im beigefügten Video erkennen, zumal immer wieder aufkeimende Winde die Navigation mit Wassergewicht und nach dessen Abladung, erschweren. Von einem Flug in die Flammen mal ganz zu schweigen, das gilt auch für die erfahrenen Bomberos, die u.a. die natürlichen Schneisen (Straßen), umlodert von Flammen, für uns sicherten. Video zur Rettungsaktion.
... und noch Einiges zu tun
Wir sind auch in diesem Jahr unversehrt davongekommen, wir danken unseren Gästen vor Ort, die zusammenrückten, mit unserer Strategie immer einig waren und insbesondere bei dem Großreinemachen in der "Finca La Primavera" mit angepackt hatten. So unangenehm die Pinien bei einem Feuer agieren, (die Harze geben immer wieder neues Futter), so groß ist der Regenerationseffekt dieser wichtigen Wasserspeicher für uns. Wir selbst versuchten, die Eine oder Andere zur Verbesserung des Brandschutzes (heimlich) zu entsorgen, (stehen unter Naturschutz!), aber die schlagen unermüdlich wieder aus und werden noch schöner!Dennoch bedarf der permanente Brandschutz auf La Palma deutlicher Verbesserung. Denn die dicken Piniennadelteppiche bilden eine ebenso große Feuergefahr wie die Pinien selbst. Fehlendes Personal in der Forstwirtschaft und sozialer Wandel führten in der Vergangenheit dazu, dass große Flächen nicht mehr gesäubert wurden. Deshalb verweisen wir auf einen Petition, die unseren Inseln eine zusätzlich permanente Verfügbarkeit von Feuerlöschflugzeugen zubilligt, die über deutlich größere Wasserkapazitäten als die Helikopter verfügen und schneller einsatzfähig sind. Bisher werden diese "bei Bedarf" vom Festland abgefordert, was einen zusätzlichen Tag bis zu Einsatzfertigkeit erfordert. Dieser Wunsch ist bekannt, wird aber nach einem überstandenen Feuer wieder gern vergessen. Ein verlorenes Menschenleben und der Verlust von 4.000 ha Wald sollten ausreichen, um unsere natürlichen Naturparks und als Biospärenreservat ausgezeichnete Insel zu schützen sowie den politisch notwendigen Druck zu erhöhen. Wir können davon ausgehen, dass die Deppen dieser Welt nicht aussterben werden und danken Euch für Eure Unterstützung!
Hier gehts zur Petition.
Die beeindruckenden Bilder sind zu finden im online-magazin eltime.es, das Video befindet sich auf der Seite der Gemeinde Tazacorte
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